Von der Traube bis zur Flasche

Um vorweg die Frage zu beantworten, ja es gibt einen bedeutenden Unterschied zwischen der Herstellung von Weißwein und Rotwein.
Während die Reihenfolge und die Wahl der Arbeitsschritte bei Weißwein wie folgt aussieht:

  1. Einmaischen
  2. Keltern
  3. Anreicherung
  4. Schwefeln
  5. Gärung
  6. Abstich
  7. Reifung

lautet sie bei Rotwein:

  1. Einmaischen
  2. Gärung
  3. Keltern
  4. Ausbau
  5. Reifung

Die Schritte die beide Herstellungen gemeinsam haben unterscheiden sich lediglich in wenigen Details.

Die Maische

Der allererste Schritt, sowohl bei Weißwein, als auch bei Rotwein, beginnt mit dem entrappen der Trauben, die Früchte werden also, meist maschinell, von ihrem Stielgerüst befreit und in einer Mühle zerdrückt. Es bleibt die Maische, eine dickflüssige Mischung aus Schalen, Saft, Fruchtfleisch und Kernen, die danach für ein paar Stunden ruht und ihre Aromen entfaltet.

Das Keltern

Der zweite Schritt bei Weißwein und der dritte bei Rotwein ist das Keltern, ein Kelter ist lediglich eine Weinpresse, die die Maische aufpresst. Bei der Weißweinherstellung wird dann jedoch Maische und Most ( Traubensaft ) getrennt, mit einer weiteren, aber etwas schonenderen Pressung.

Die Anreicherung

Es ist ein Schritt der Weißweinherstellung, der jedoch nicht immer unbedingt stattfinden muss, hier wird Zucker oder Traubendicksaft zu dem Most zugeführt, damit der Wein am Ende einen höheren Alkoholgehalt aufweist.

Die Schwefelung

Durch das Einleiten von Schwefeldioxid oder schwefliger Säure in den Most wird eine Oxidation und der Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen verhindert.

Die Gärung

Insbesondere bei Weißwein, findet in abgedichteten Fässern oder Metalltanks statt und wird durch ausgewählte Hefen in Gang gebracht und zwischen acht und sechs Tagen sich selbst überlassen, wobei sich der Zucker zu Alkohol umsetzt. Um zu verhindern, dass die Temperatur zu sehr ansteigt, wird sie durch ein Wasserkühlungssystem kontrolliert.
Der Unterschied bei der Rotweingärung liegt darin, dass hier die Maische zusammen mit Most gärt und bis zu Wochen dauern kann. Das lange Gären der Maische verursacht die intensive Rotfärbung, die durch die Farbstoffe der Beerenhäute Zustands kommt. Je niedriger die Temperatur beim Vorgang, desto langsamer gärt die Maische.

Der Abstich

Weiter geht es bei der Weißweinherstellung mit dem Abstich. Hier wird der abgestorbene Hefe, der sich auf dem Boden lagert, abgestochen, beziehungsweise entfernt und der Wein umgelagert.

Der Ausbau

Der Ausbau ist ein Arbeitsschritt der Rotweinherstellung, hier wird der Wein zwischen sechs und achtzehn Monaten in Fässern oder Gärbehältern ausgebaut, wobei der Wein Geschmacks- und Farbstoffe des Holzes aufnimmt, weshalb es von großer Bedeutung ist, wie alt das Fass ist und wie oft es schon in Benutzung war.

Die Reifung

Der Weißwein wird drei bis sechs Monate lang in Stahltanks oder Holzfässern gelagert, dabei gärt die Feinhefe, die sich vorher nicht abgelagert hat. Daraufhin wird der Wein meist umgefüllt, filtriert und nachbehandelt.
Der Rotwein ist hier etwas edler, ed kann zwischen 10 oder 20 Jahren überstehen. Am längsten lässt sich zum Beispiel Bordeauxwein lagern und bekommt erst danach sogar den Höhepunkt seines Geschmacks.

Noch Fragen?

Diese beantworten wir Ihnen sehr gerne, denn den ganzen Vorgang und weitere Details bei der Herstellungen, die den Geschmack ausmachen, wollten wir hier nicht weiter ausbreiten. Besuchen Sie uns einfach in unserer Lavida Weinbar und Weinhandlung in Berlin am Gendarmenmarkt, Sie sind stets auch herzlich eingeladen in unseren Wineclub einzutreten und verschiedene Vorteile zu genießen. Wir freuen uns Sie bei uns begrüßen zu dürfen.

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Ursprung und Verbreitung des Weines

Vielleicht haben Sie sich, bei ihrem letzten gemütlichen Glas Wein, die Frage gestellt, wo sein überhaupt Ursprung liegt und wie er sich, denn so stark verbreitet hat, dass man ihn in jedem Supermarkt oder auf jeder Speisekarte in Restaurants findet. Mit dieser Frage beschäftigen nicht nur Sie sich, auch die Lavida Weinbar und Weinhandlung hat sich damit auseinandergesetzt und versucht es Ihnen zusammenzufassen.

Zurück zum Ursprung

Nach einer jahrhundertelangen Auslese, mehreren Eiszeiten, Klimaveränderungen und der Verbreitung durch Vögel und Säugetiere, begann auch der Mensch sich mit der Frucht zu beschäftigen.
Im Laufe unserer Entwicklung und der Entwicklung unseres Handels und Verkehrs, bereisten auch tausende Rebsorten an der Seite des Menschen den ganzen Globus. Das heißt, sie waren oft neuem Klima und anderen Böden ausgesetzt, und mussten sich entweder anpassen oder wurden gar ausgelöscht.

Die Frucht mit Geschichte

Heute gehört die Weinrebe zu der ältesten Kulturpflanzen der Welt und ist heute vom Weinanbau nicht mehr wegzudenken.
Die erste menschliche Gesellschaft, die die Weinherstellung in ihrer Kultur festgehalten hat, war die der alten Ägypter. Sie hielten den Prozess fest, mit dem sie den Saft aus der Rebe gewannen. Nach dem Pflücken, das mit der Hand erfolgte, sammelten sie es in Wannen und zertraten es, daraufhin wurde der Rebe”Brei” in Tüchern aufgefangen und ausgepresst und in Weinkrügen gelagert.

Danke, den Griechen…

Die Weinkultur bewahrte sich auch weiterhin in Griechenland und wurde zu einem wichtigen Bestandteil der griechischen Kultur. Der Wein bekam.sogar zum Ehre einen eigenen Gott, Gott Dionysos, Gott des Weines, der Trauben, der Freude, der Ekstase. Die Griechen verbreiteten den Wein im ganzen Mittelmeerraum und zwar durch Handel mit Italien, Sizilien, Spanien, Portugal und Frankreich.

… und auch den Römern, …

… denn ab 79 n. Chr. verbreiten die Römer den Weinbau in den Weiten ihres Imperiums, in ganz Europa, und verankern ihn in der Kultur. Doch mit ihrem Untergang, verlor auch der Weinbau an Wichtigkeit. Aber Karl der Große brachte den Weinanbau wieder zurück in die Wirtschaft und manifestierte ihn mit Hilfe von neuen Gesetzen. Alleine für die Weitervermittlung von Wissen über den Weinanbau wurden eine Großzahl von Klöstern gegründet.

Noch mehr Höhen und Tiefen

Der Dreißigjährige Krieg brachte einen starken Rückgang des Weinbaus, lediglich Gebiete um Flüsse konnten sich erhalten und bildeten die heute uns bekannten Weinbaugebiete.
Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert entwickelte sich der Weinanbau wieder im positiven Sinne, neue Handelswege und Transportmöglichkeiten ermöglichten einen erfolgreichen Weinhandel.
Doch das 19. Jahrhundert brachte eine Krise mit sich, die eingeschleppte Reblaus vernichtete breite Teile der Anbaugebiete in Europa. Es konnte nur weniger Wein hergestellt werden, weshalb es oft zu Fälschungen kam, da der Preis gestiegen ist.
Doch tatsächlich kam man zur Besinnung und setzte nur auf Qualitätsweinbau, dies brachte große Fortschritte, sodass Wein bis heute, aus vielen Kulturen einfach nicht mehr wegzudenken ist.

Die Liebe zum Wein…

… und die Liebe zum Genuss dessen, bringt viele Menschen zusammen und so haben auch wir unsere Berufung gefunden, ein solch kulturelles Genussmittel mit unseren Mitmenschen in der Lavida Weinbar und Weinhandlung in Berlin am Gendarmenmarkt zu teilen. Treten Sie ein in unsere Kreise, und seien Sie auch Mitglied des Lavida Wineclub.

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Deutscher Wein, wo kommt er her?

Um genau zu sein gibt es dafür genau 13 Gebiete in Deutschland, in welchen Wein hergestellt wird. Diese findet man größtenteils in Richtung der französischen Grenze, klar, klingt ja auch logisch. Die deutschen Anbaugebiete sind um genau zu sein: Ahr, Baden, Franken, Hessische Bergstraße, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Pfalz, Rheingau, Rheinhessen, Saale-Unstrut, Sachsen und Württemberg.

Eins der kleinsten in der Runde

… ist das Anbaugebiet in der Ahr, und erstreckt sich über ca. 560 Hektar. Hier entsteht vor allem Rotwein und zwar zu über 80% des ganzen Anbaus.

Baden

… gehört zu dem drittgrößten Gebiet, mit einer Fläche von etwa 16.000 Hektar, ist das auch ein ganz schönes Stück. Durch eine vielfältige Bodenart, die hier zu finden ist, entsteht auch eine große Vielfalt an Weinen.

Bocksbeutel?

Das ist der Name einer flachen, bauchigen Flasche für Weine aus dem Anbaugebiet Franken. Der Bocksbeutel gehört zu dem Markenzeichen der fränkischen Weine.

Hessische Bergstraße,

… da wo der Frühling ein paar Tage früher beginnt. Bei wunderschönem Anblick von Mandel-, Pfirsich- und Kirschbäumen, steht hier vor allem Weißwein im Vordergrund.

Das Anbaugebiet Mittelrhein

… ist bekannt für schöne Anblicke, vor allem die bildschönen mittelalterlichen Städte ziehen tausende Besucher an. Zwischen Burgruinen und Schlössern findet man ziemlich steile Rebanlagen, vor allem für Rotweine.

Das älteste Anbaugebiet

… trägt den Namen Mosel, seine Geschichte geht weit zurück bis zu den alten Römern, die das Ganze so zu sagen ins Rollen gebracht haben.

Nahe

Das deutsche Anbaugebiet Nahe ist für seine traumhaften natürlichen Kulissen berühmt, wer romantisches Grün genießen möchte ist hier genau richtig. Durch viele Unterschiede in den Bodenarten, unterscheiden sich sogar gleiche Rebsorten.

Die Pfalz

Ein Viertel der deutschen Weine wird hier hergestellt, das Anbaugebiete erstreckt sich über mehr als 20.000 Hektar. Über 60% werden von Weißweinsorten eingenommen.

Wein aus dem Rheingau

… wurde schon von Karl dem Großen gefördert und von den Klöstern verfeinert. Hier nehmen die Weißweinsorten sogar über 80 % der Rebflächen ein.

Rheinhessen

… ist mit Abstand Deutschlands größtes Anbaugebiet mit über 25.000 Hektar, sieht man Rebflächen so weit das Auge reicht. Bei einer solchen Größe ist es schon fast klar, dass die Weine von Vielfältigkeit geprägt sind.

Saale-Unstrut

Wie der Name schon verrät liegt das Anbaugebiet zwischen den beiden Flüssen und kann eine lange Geschichte nachweisen. Die Weinsorten dieses Weingebiets sind von Tradition geprägt.

Anbaugebiet Sachsen

Nun ziemlich weit weg von Frankreich, aber stellt trotzdem wunderbare Weine her. Es ist mit das kleinste Weingebiet Deutschlands.

Württemberg

Nun zu guter Letzt ist das Anbaugebiet Württemberg, es ist eines der größten in Deutschland. Knapp 70 % der Rebflächen, die über 10.000 Hektar betragen, werden von Rotweinen eingenommen.

Was für Weine sich wohl bei uns verstecken, fragen Sie sich, und woher Sie kommen, und wie viele Weine unseres Sortiments aus Deutschland stammen und, und, und? Gerne beantworten wir Ihnen all Ihre Fragen vor Ort in unserer LaVida Weinbar und Weinhandlung.

Bildquelle: Wokandapix / pixabay.com

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Wein und seine Unterschiede

Bei Ihrem stöbern durch unser Angebot ist Ihnen sicherlich aufgefallen, dass unsere LaVida Weinhandlung eine Menge an verschiedenen Weinen besitzt, und vielleicht haben Sie sich auch gefragt, sollten Sie kein großer Kenner sein, worin sich nun eigentlich die verschiedenen Sorten unterscheiden.

Was für Weinarten gibt es nun überhaupt?

Nun ja, im groben und ganzen wird Wein in Weißwein, Roséwein, Rotwein, Perlwein, Schaumwein und Likörwein eingeteilt und der Unterschied zwischen den verschiedenen Arten liegt oft lediglich in seiner Herstellung. Natürlich gibt es, wenn man jede Art spezifisch untersuchen würde, auch unter ihnen verschiedene Sorten. Um den Menschen also keine ewigen Listen unter die Nase zu setzen gibt es diese Einteilung.

Weißwein

Wie der Name eigentlich schon zu erkennen gibt, werden für die Erzeugung von Weißwein nur helle Trauben genutzt. Weißweine genießt man vor allem jung, denn hier spielt der frische und fruchtige Geschmack eine große Rolle. Diese Weinart kann man natürlich auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen einteilen, hier gibt es die trockene, halbtrockene oder eher süße, bzw. liebliche Variante.

Roséwein

Hier werden dunkle Trauben verarbeitet, doch um eine leichte Rotfärbung zu erhalten, wird der Most nach einigen Stunden von den Schalen getrennt um nur eine leichte Färbung zu erhalten. Oft wird auch einfach ein geringer Teil des Mosts von der Rotweinherstellung genutzt und zu Roséwein weiterverarbeitet.
Auch von diesem Wein gibt es noch die halbtrockene und trockene Variante.

Rotwein

Sicher können Sie sich schon denken, dass für diesen Wein nur dunkle Trauben benötigt werden, aus dessen Schale auch diese dunkel rote Färbung des Weines stammt. Desto dunkler der Wein also ist, desto länger wurden Most und Schalen nicht von einander getrennt. So ist zum Beispiel Wein aus Bordeaux oft sehr dunkel, denn in dieser Region kann Most und Schale bis zu zwei Wochen nicht von einander getrennt werden.

Perlwein

Dieser ist uns meist als italienischer Prosecco bekannt und ist eigentlich nur durch einen leichten Kohlensäuregehalt gekennzeichnet.

Schaumwein

… kennen wir auch unter der Bezeichnung Sekt, Champagner oder andere prickelnde Weine. Stillwein ist allerdings die Grundlage des Schaumweins, der bei der zweiten Gärung Kohlensäure und einen höheren Alkoholgehalt entwickelt. Diesen gibt es in trockener und halbtrockener Variante.

Likörwein

Diese Weinsorte wird bei seiner Gärung aufgespritet, also mit Alkohol angereichert und erhält dadurch natürlich einen höheren Alkoholgehalt. In unserer Weinhandlung LaVida, finden Sie eine bestimmte Sorte des Likörweins, und zwar den Portwein.

Wein von unseren Experten

Um noch mehr über die verschiedenen Arten von Wein, oder seiner Herstellung zu erfahren, besuchen Sie uns doch am Gendarmenmarkt in Berlin in unserer Weinbar und Weinhandlung LaVida, hier erzählen wir Ihnen gerne mehr. Oder werden Sie auch gerne Mitglied unseres Wineclubs LaVida um die weite Welt der Weine näher kennenzulernen.

Bildquelle: kaboompics / pixabay.com

Weinhandlung in Berlin - LaVida

LaVida – Ihre Weinhandlung am Gendarmenmarkt Berlin

LaVida ist mehr als eine Weinbar – Ihre Weinhandlung am Gendarmenmarkt

„Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes.“

Friedrich Hebbel, 1813-1863

Suchen Sie eine Weinhandlung am wunderschönen Berliner Gendarmenmarkt? Dann sind Sie im LaVida Weinbar und Weinhandel genau an der richtigen Adresse!

Wir sind nicht nur eine Weinbar in Berlin-Mitte mit einem gemütlichen Ambiente und einem hervorragenden Weinsortiment, sondern vor allem auch eine Weinhandlung mit edlen Tropfen aus der ganzen Welt.

Im gut sortieren Verkauf stehen ca. 300 Flaschen aus Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich. Darunter auch Weinraritäten, die sich die Betreiber des LaVida Weinhandlung über gute Händlerkontakte sichern. Alle Weine aus dem Weinhandel können selbstverständlich auch perfekt temperiert vor Ort genossen werden. Dazu servieren wir köstliche kleine Speisen und ausgewählte Antipasti.

Die LaVida Weinhandlung hat Montag bis Sonntag ab 17:00 bis Open End für Sie geöffnet und unsere Weinexperten und Sommeliers stehen bereit, um Sie Fachgerecht bei Ihrem Wein-Kauf zu beraten.

 

LaVida Weinclub in Berlin Mitte

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